Ihr liebt es, im Winter auf Skiern oder auf dem Snowboard die Hänge bei Sattel-Hochstuckli runterzusausen. Bei Kälte draußen aktiv zu sein ist das Größte für euch! Aber auch ihr spürt: Es ist viel zu mild für diese Jahreszeit und zu wenig Schnee gibt es auch. Ist das nur eine Tücke des Winters oder schon Klimawandel?
Jede und jeder von uns kann umwelt- und klimafreundlich agieren: Weniger fliegen beispielsweise oder weniger Erdbeeren essen im Winter. Oder mehr Ziegenmilch Glacé, schlecken.
Das ist kein Witz!
Mit jedem „geisskalt“ Ziegenmilch Glacé das ihr in unserem Hofcafé konsumiert, leistet ihr einen kleinen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.
Das liegt an den Ziegen! Seit jeher werden sie in unseren Breiten zur Alpen- und Landschaftspflege eingesetzt. Sie fressen nebst Gras und Heu gern Gehölz und weiden so Wildwuchs ab. Zudem sind Ziegen leichter und leichtfüßiger und belasten weniger den Boden. Ihre Sohlen sind zum großen Teil aus flexiblem Horn, das sich fast wie Gummi anfühlt. Damit können sie die enormen Kräfte besser abfedern, die beim Abwärtsspringen auf unseren Steilhängen entstehen. Hinzu kommt noch was: Geißen stoßen beim Wiederkäuen und Verdauen weniger Methan aus als Kühe oder andere Wiederkäuer und das ist gut so, denn Methan ist als Treibhausgas für die Erderwärmung mitverantwortlich.
Thomas Schmid, unser Chef, hat also schon 2016 die Weichen für den Klimaschutz gestellt, indem er sich auf Ziegen spezialisierte. Mittlerweile leben 100 Saanen- und gemsfarbige Gebirgsziegen sowie 10 Burenziegen auf dem Blüemlisberg. Bis Ende März kommen noch einmal rund 130 bis 150 Gitzis dazu, denn aktuell ähnelt unser Ziegenstall eher einem Geburtshaus.
In einem Artikel in der New York Times äußerte sich Thomas Schmid jüngst zum Klimawandel und den Folgen für den Skitourismus. Auch ihn schmerzt der Gedanke, irgendwann einmal nicht mehr vor Ort Skifahren zu können: „But people are starting to come to terms with this. The climate is changing. So we have to, too.“
In dem Artikel erfährst du außerdem, was Tourismusverantwortliche aus der Region Sattel-Hochstuckli über den Klimawandel denken.
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